Ab Montag im Handel und schon jetzt Online zu bestellen ist das neue Buch von Thilo Bode von Foodwatch. Zu empfehlen für alle „Hysteriker“ vom Bundeswirtschaftsminister Gabriel:
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TTIP – was auf uns zukommt
Nochmal eine Zusammenfassung, die bei Greenpeace erschien:
https://www.greenpeace-magazin.de/sites/default/files/GPM01414_WWW.pdf
Großdemo zum GLOBALEN AKTIONSTAG GEGEN TTIP am 18.4.2015
Globaler Aktionstag gegen TTIP am 18. April 2015 in München
Mir san auch dabei!
Kommt zahlreich am 18.4.2014 um 13:30 zum Stachus zur Startkundgebung!
Um 14:30 geht es los!
Die großartige Münchner Ruhestörung wird den Demozug bis zum Odeonsplatz führen!
Mit dabei sind als Redner:
Josef Schmid, Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft; Marial Noichl, MdEP SPD; Prof. Dr. Hubert Weigel, BUND Naturschutz; Kristos Thingilouthis, Piraten; Gabriela Schimmer-Göresz, Bundesvorsitzende ÖDP; Gerd Hoffmann, Mehr Demokratie e.V.; Klaus Ernst, Die Linke; Ludwig Hartmann, Bündis90/Die Grüne; Roland Groß, verdi.
Und als Musikgruppen unterstützen uns:
Jamaram, Sauglöcknläutn, BlueKilla, Diatoniks, Espress Brass Band, Ruaßkuchlmusi
10 Argumente
Pia Eberhardt veröffentlichte auf Campact einen Artikel in dem sie 10 Argumente gegen TTIP aufzählt:
- Mehr als 97 % sind gegen ISDS in TTIP
- Auch Unternehmen sind gegen ISDS in TTIP
- gewählte Vertreter und Regierungen sprechen sich gegen ISDS aus
- 120 WissenschaftlerInnen weisen den EU-Ansatz zu ISDS zurück
- Auch öffentliche Unternehmen und Institutionen üben Kritik an ISDS in TTIP
- Gewerkschaften gegen ISDS
- ein kraftvolles Nein von öffentlichen Interessengruppen
- Die Hälfte der KommissionsberaterInnen lehnt ISDS in TTIP ab
- Enttäuschung und Frustration über die Vorgehensweise bei der Konsultation
- Kritik an der Reformagenda der Kommission
Gabriel legt eine geänderte Fassung von CETA vor
In einer Meldung der DPA vom 22. Februar wurde brichtet, dass der Bundeswirtschaftsminister eine mit EU-Amtskollegen aus den Reihen der Sozialdemokraten überarbeitete Version von dem Freihandel CETA vorgelegt hat.
Mit Kommentar auf den nachdenkseiten:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25145#h06
In der Zeit nachzulesen:
http://www.zeit.de/wirtschaft/2015-02/freihandelsabkommen-sigmar-gabriel-kompromiss-ceta
Verfassungsbeschwerde gegen CETA – bis zum 28. Februar einreichen!
Sehr geehrte Damen und Herren,
CETA ist das TTIP für Kanada. Ziel des Abkommens ist die Förderung des Freihandels, also des Verkehrs von Waren, Dienstleistungen und Kapitals, zwischen der EU und Kanada durch den Abbau von Handelshemmnissen. Dem Verständnis der CETA-Architekten nach stellen insbesondere soziale, ökologische und kulturelle gesetzliche Schutzstandards solche Hemmnisse dar und müssen im Interesse des Freihandels abgebaut werden. Mit der Einrichtung eines Investor-Staat-Schiedsmechanismus schafft CETA darüber hinaus für Unternehmen die Voraussetzungen, Staaten die durch ihr gesetzgeberisches Wirken ihre Gewinne beeinträchtigen, vor nichtstaatlichen Privatgerichten auf Entschädigung zu verklagen. Es ist zu befürchten, dass die Demokratie so zur reinen Fassade verkommt, was unser Grundgesetz allerdings unmißverständlich ausschließt.
Daher hatte ich 25. August 2014 als erste beim Bundesverfassungsgericht eine eigene selbstformulierte Verfassungsbeschwerde gegen CETA eingereicht. Diese wurde leider nicht zur Entscheidung angenommen. Die Abweisung wurde damit begründet, dass meine Verfassungsbeschwerde die mögliche Verletzung meiner eigenen Grundrechte nicht genügend mit Tatsachen untermauert.
Doch ich gebe nicht auf! Da der CETA-Text am 26. September 2014 veröffentlicht wurde, habe ich mehrere Juristen zu Rate gezogen, um die weitere Vorgehensweise zu klären. Die einzige Möglichkeit CETA rechtsverbindlich zu kippen, ist eine neue, gut begründete Verfassungsbeschwerde, die von einem renommierten Rechtsprofessor ausgearbeitet wird. Prof. Dr. Andreas Fisahn von der Universität Bielefeld hat sich bereit erklärt, die neue Verfassungsbeschwerde gegen CETA zu verfassen und die Vertretung zu übernehmen. Prof. Fisahn ist Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von attac.
Ich möchte, dass dies die größte Verfassungsbeschwerde in der Geschichte Deutschlands wird. Dazu brauchten wir mindestens 40.000 Mitkläger. Eine Teilnahme ist kostenlos. Darum bitte ich jeden möglichst die Vollmachterklärung (s. Anlage), gut leserlich auszufüllen, persönlich zu unterschreiben und mir per Post schnellstens, aber spätestens bis zum 28. Februar 2015 zuzusenden.
Bitte verbreiten Sie die Vollmachterklärung auch unter Ihren Freunden und Bekannten.
Jede und jeder kann also kostenlos mitklagen. Gemeinsam stoppen wir CETA und machen damit auch TTIP unmöglich.
Unter https://www.change.org/p/bundesverfassungsgericht-b%C3%BCrgerklage-gegen-ceta finden Sie meine Petition auch mit allen Angaben zu der Aktion.
Titel der Petition: Bundesverfassungsgericht: CETA und TTIP stoppen! Dort kann man auch die Vollmachterklärung runterladen.
Wenn der Siggi mit der Cecci…
Und hier das weltexclusive Hintergrundvideo zur Beziehung zwischen Gabriel und Malmström:
Sorry Siggi for this Transparenz… Aber gestern fandest Du doch gut daß wir „nur“ PR machen – hier also Deine ganz persönliche PR 🙂
Gabriel wurde der Bauch gepinselt…
Eine zusammenfassender Bericht über die gestrigen TTIP-Aktivitäten Gabriels, darunter eine sogenannte Diskussion in der SPD-Parteizentrale zwischen Gabriel, Malmström, Schulz und Oppermann. Ich glaub wenn wir TTIP-Gegnern uns zu einem Bierchen treffen und gemütlich über die „Vorzüge“ von TTIP, CETA und Co reden wird am Schluß auch fröhliche Einigkeit herrschen. Bezeichnenderweise wird Martin Schulz als kritisch gegenüber TTIP bezeichnet. Hätten sie mal mich einladen sollen – ich hätte ihnen gerne die Häppchen versalzen :-))
Leider hat dieser leicht kritische Bericht es nicht in die Tagesthema geschafft sondern nur ein alles-halb-so-wild-Bericht. Für uns gibt’s also noch viel zu tun.
Ödnis statt kultureller Vielfalt
Würde TTIP das Ende der Buchpreisbindung bedeuten? Macht die amerikanische Kulturindustrie dann alles platt? Ein neues Gutachten warnt nun vor den Folgen der Liberalisierung für die deutsche Szene.
„SPD knickt bei TTIP ein“
Die Anzeichen verdichten sich, dass die Sozialdemokraten im Europäischen Parlament doch für das umstrittene TTIP-Handelsabkommen mit den USA stimmen könnten. Vor wenigen Tagen veröffentlichte der SPD-Europaabgeordnete Bernd Lange den Entwurf eines Berichts, der nicht mehr ein klares Nein zu den privaten Schiedsstellen enthält, sondern sie lediglich als “nicht nötig” bezeichnet.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=25001#h07