Die Welt scheint gerade vor lauter Geheimhandelsabkommen zu schwirren.
In den USA ist das TTP (Trans-Pacific-Partnership) vielleicht noch aktueller als TTIP, das uns hier sehr beschätigt, weil Obama gerne dieses Abkommen schnell über die Bühne bringen möchte (Fast Track). Und wenn es darum geht, haben laut Obama die Aktivisten „keine Ahnung, wovon sie reden“. Sie gehen ihm sogar auf die Nerven, weil sie verlangen, dass der Text über all die Geheimverhandlungen den Mitgliedern des Kongresses zugänglich gemacht wird.
Eine Kampagne unterstützt den Senator Bernie Sanders, der gefordert hat, dass die Verhandlungen nicht im Dunklen stattfinden sollen.
Die Senatorin Elizabeth Warren warnt davor, dass Handelsabkommen wie TTP Tür und Tor offen wären für Banken, Dinge in aller Ruhe zu machen, die sie nicht unbedingt in der Öffentlichkeit tun würden.
Für die Journalistin Dana Milbank von der Washington Post ist TTP eine „Abscheulichkeit“.
Deshalb möchten die Aktivisten den Druck auf Hillary Clinton erhöhen und sie bei diesem Abkommen auf Herz und Nieren prüfen – einfach als erster Beweis ihrer Vertrauenswürdigkeit, falls sie jemals Präsidentin der USA werden sollte.